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Der Verein meerkindsein e.V. und die Initiative Lernlust.Jetzt! arbeiten Hand in Hand für eine bessere Zukunft der Bildung. Wir glauben, dass Kinder und Jugendliche ihre Freude am Lernen entfalten müssen, um erfolgreich zu sein und ihr volles Potenzial zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unerlässlich, dass Schulen unterstützt werden, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Kinder und Jugendliche Freude am Lernen haben. 

Gina Eden
1. Vorsitzende
 

eine neue Perspektive für Bildung

Die traditionelle Schuleinstellung, bei der Schüler einfach Fakten auswendig lernen und auf Prüfungen getestet werden, hat in vielen Ländern bereits begonnen, sich zu verändern. Ein neues Schulsystem, das als offen und projektorientiert bezeichnet wird, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und bietet eine alternative Herangehensweise an Bildung. 

Der Verein meerkindsein e.V. setzt sich für eine Veränderung des Schulsystems und eine bessere Unterstützung von Schülern mit besonderen Herausforderungen ein. Der Fokus liegt darauf, die Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Kinder und Jugendlichen zu verstehen und ihnen eine faire Chance auf Bildung und Integration zu geben.

Das traditionelle Schulsystem ist oft auf Standardisierung und Leistung ausgerichtet, was für viele Kinder und Jugendliche, insbesondere solche mit besonderen Bedürfnissen, schwierig ist. Durch Suspendierungen fallen genau diese Schüler oft durch die Ritzen und erhalten keine angemessene Unterstützung, um ihre Herausforderungen zu bewältigen und ihr volles Potenzial zu entfalten.

Der Verein meerkindsein e.V. setzt sich dafür ein, dass Schulen mehr Verantwortung übernehmen, um ein inklusiveres und förderlicheres Umfeld zu schaffen. Dies beinhaltet die Förderung einer offenen und projektorientierten Schulphilosophie, die es Schülern ermöglicht, ihre individuellen Stärken und Interessen zu entfalten. Die Schulen sollten ein sicheres und unterstützendes Umfeld bieten, in dem Kinder und Jugendliche sich entwickeln und ihre Persönlichkeit entfalten können.

Des Weiteren setzt sich der Verein meerkindsein e.V. dafür ein, suspendierte Schüler besonders zu unterstützen. Dies kann durch den Einsatz von geschultem Personal, individuellen Förderprogrammen und einer besseren Zusammenarbeit mit Familien und Gemeinden erreicht werden. Es ist wichtig, diesen Kindern und Jugendlichen eine Chance auf Bildung und Integration zu geben und sicherzustellen, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können.

 

Ein Ziel des Vereins meerkindsein e.V. ist es, ein Schulsystem zu schaffen, das Kinder und Jugendliche auf ihrem individuellen Bildungsweg unterstützt und fördert. Durch die Veränderung des Schulsystems und die bessere Unterstützung von Schülern, kann eine inklusivere Gesellschaft geschaffen werden, in der jedes Kind die Möglichkeit hat, sein Potenzial zu entfalten und eine erfolgreiche Zukunft aufzubauen.

Das offene und projektorientierte Schulsystem ist auf die Förderung von Kreativität, Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit ausgerichtet. Es legt den Fokus auf Projekte und praktische Anwendungen, die die Schüler dazu anregen, ihr eigenes Lernen und ihre Interessen zu entdecken und zu entwickeln. Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre eigenen Projekte zu planen und auszuführen, während sie gleichzeitig ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessern.

Ein wichtiger Aspekt dieses neuen Schulsystems ist die Zusammenarbeit und Teamarbeit. Die Schüler arbeiten oft in Kleingruppen zusammen, um Projekte zu planen und durchzuführen. Dies fördert die Kommunikation, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen den Schülern. Außerdem lernen sie, ihre Gedanken und Ideen zu teilen und daraus bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ein weiterer Vorteil des offenen und projektorientierten Schulsystems ist, dass es den Schülern die Freiheit gibt, ihre eigenen Interessen und Stärken zu entwickeln. Dies kann dazu beitragen, ihre Motivation und Engagement zu erhöhen und sie dazu anzuregen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Nicht zuletzt bietet dieses neue Schulsystem auch eine bessere Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Die Schüler lernen, wie man Projekte planen und umsetzen kann, und entwickeln Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit und Problemlösung. Diese Fähigkeiten sind in vielen Berufen sehr gefragt und können den Schülern einen Vorteil im Arbeitsmarkt verschaffen.

 

In der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 wird das Recht von Kindern mit Beeinträchtigungen auf ein integratives Bildungssystem und lebenslanges Lernen betont, um ihre volle Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Trotz einiger Modellversuche in vielen Bundesländern, fehlt es jedoch an einem einheitlichen und angemessenen Umsetzungsplan für Inklusion im Bildungsbereich. Veränderung braucht Zeit und das Bewusstsein muss geschaffen werden, dass inklusive Bildung möglich und wichtig ist. Hierbei spielt auch die Bildungspolitik eine entscheidende Rolle, indem sie Verantwortung für die Umsetzung von inklusiven Prozessen übernimmt. In anderen Ländern steht Diversity im Vordergrund, da jeder Schüler und jede Schülerin grundsätzlich in der Lage sein soll, erfolgreich zu lernen und einen hohen Bildungsstand zu erreichen. Es bedarf eines einheitlichen und flächendeckenden Programms, um die Umsetzung inklusiven Bildungssystems zu verbessern, um jedes Kind individuell zu fördern.

Inklusion an Schulen ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Es geht darum, Kinder mit Behinderungen in reguläre Schulen zu integrieren, um ihnen ein besseres Lern- und Sozialerlebnis zu ermöglichen. Trotz Fortschritten in den letzten Jahren bleibt jedoch viel zu tun, um das Ziel der Inklusion vollständig zu erreichen.

In Deutschland wurde die Inklusion an Schulen erst in jüngster Zeit verstärkt thematisiert. Bis in die 1990er Jahre hinein wurden Kinder mit Behinderungen in Sonderschulen unterrichtet, was zu sozialer Isolation und einer benachteiligten Bildung führte. Mit der Verabschiedung des UN-Behindertenrechtskonventions in 2009 und der Umsetzung des Sonderpädagogischen Förderbedarfsgesetzes (SGB IX) wurde die Inklusion an Schulen jedoch zu einer Priorität.

Trotz der Fortschritte bleibt die Inklusion jedoch eine Herausforderung. Viele Schulen sind nicht auf die Integrierung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ausgelegt und es fehlt an ausreichender finanzieller und personeller Unterstützung. Auch die Einstellung vieler Lehrerinnen und Lehrer muss sich noch ändern, um eine inklusive Atmosphäre zu schaffen.

Es ist jedoch unbestritten, dass Inklusion an Schulen für alle Beteiligten von Vorteil ist. Kinder mit Behinderungen haben durch die Integration die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen. Darüber hinaus lernen auch Kinder ohne Behinderungen von der Vielfalt und dem Verständnis füreinander.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Inklusion an Schulen ein wichtiger Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft ist. Es ist jedoch noch ein langer Weg, um das Ziel vollständiger Inklusion zu erreichen. Es müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, um Schulen auf die Integrierung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen vorzubereiten und Lehrerinnen und Lehrer für die Umsetzung zu sensibilisieren.

Um die Inklusion an Schulen zu verbessern, müssen wir uns auf einige wichtige Faktoren konzentrieren.

Erstens müssen wir sicherstellen, dass alle Schulen über die notwendigen Ressourcen verfügen, um Kinder mit besonderen Bedürfnissen adäquat unterstützen zu können. Dazu gehört unter anderem eine ausreichende Anzahl an Lehrerinnen und Lehrern, Schulassistenten und anderem Schulpersonal. Dazu gehören auch Schulung und Fortbildung für Lehrer: Lehrer müssen besser ausgebildet und fortgebildet werden, um Kinder mit besonderen Bedürfnissen besser fördern zu können.

Zweitens müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Schulen inklusionsfreundlicher gestaltet werden. Dazu gehört beispielsweise die Bereitstellung barrierefreier Einrichtungen, die Förderung von Toleranz und Verständnis gegenüber Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Dies kann auch durch den Einsatz von Technologie, die Bereitstellung von Barrierefreiheit und die Schaffung von inklusionsfreundlichen Lernumgebungen erreicht werden.

Drittens müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Schulen mehr Verantwortung für die Inklusion übernehmen. Dies bedeutet, dass die Schulen aktiv an der Gestaltung von inklusionsfreundlichen Bildungsangeboten beteiligt werden müssen.

Viertens und das ist uns als Träger sehr wichtig, die Stärkung der Kooperation zwischen Schulen und Jugendhilfe: Eine engere Kooperation zwischen Schulen und Jugendhilfe kann dazu beitragen, Kinder mit besonderen Bedürfnissen besser zu unterstützen und zu fördern und gleichzeitig den Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt zu verbessern.

Inklusion ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder überprüft und verbessert werden muss, um sicherzustellen, dass alle die gleichberechtigte Bildungschance erhalten.

Eine wichtige Möglichkeit, Schulen bei der Förderung von Lernfreude zu unterstützen, ist die Umsetzung projektorientierter Ansätze. Projektorientierte Methoden ermöglichen es Schülern, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf kreative und hands-on Art und Weise zu entwickeln und zu demonstrieren. Durch die Beteiligung an Projekten können Schüler ihr Interesse und ihre Leidenschaft für ein Thema entdecken und vertiefen, was zu einer höheren Motivation und einer größeren Freude am Lernen führt.

Zusätzlich können Schulen auch durch die Einführung von flexibleren und personalisierten Bildungsansätzen unterstützt werden. Durch die Anpassung des Unterrichts an die individuellen Bedürfnisse und Stärken jedes Schülers kann eine größere Motivation und Freude am Lernen gefördert werden.

 

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Der Verein meerkindsein e.V. und die Initiative Lernlust.Jetzt! arbeiten gemeinsam daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Wir setzen uns dafür ein, dass Schulen und Bildungseinrichtungen die notwendigen Ressourcen und Unterstützung erhalten, um Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, Freude am Lernen zu entfalten.

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